Donnerstag, 18. Oktober 2007

Autofahren in den USA

Allgemein ist das Autofahren in den USA ja eine ziemlcih einfache Sache: breite Straßen, komfortable Autos, alles hübsch für den letzten Dummie beschriftet etc etc, aber es gibt da so ein paar Kleinigkeiten, die ienen dann doch das eine oder andere Mal stutzen lassen...

Zum einen haben wir hier ein kleines Reh-Problem, da ich ja in einer Subdivision im Hinterland von Stafford bin udn hier wirklich außer Straßen nur Wald ist, und da gibt es nichtmal Forstwege oder sowas (danach habich schon vergeblich gesucht um endlich mal wieder nen Spaziergang zu machen oder so... aber das is ne andere Story)
und dazu kommen noch die Kamikaze-Eochhörnchen, die auf den oben beschriebenen Straßen regelmäßig Selbstmord begehen, da sie einfach mal 5 Minuten warten, bis das nächste Auto kommt und sich dann auf die Straße stürzen.
Aber irgendwann gewöhnt man sich auch dadran und auch an den Anblick von Tierkadavern in regelmäßigen Abständen auf der Interstate mitten zwischen den Bergen von geplatzten Reifen.
(Nein, es kommt keiner auf die Idee mal Zäune o.ä. zumindest entlang der Interstate zu errichten....)

Naja, wie auch immer, ich hab normalerweise immer Mitleid mit den armen Viechern, aber gestern auf dem Weg von der Uni nach Hause bot sich mir ein ganz neuer, ungewohnter Anblick:

Direkt zwischen den beiden Interstate Richtungen auf dem Grünstreifen lag eine gescheckte Ziege, die Beine senkrecht in die Luft gereckt... WIe sie dort hingekommen ist...- Keine Ahnung, aber zumindest hat sie die hälfte der insgesamt 6 Spuren überquert und ist dann offensichtlich gescheitert =/

Asphaltdschungel mit Hilfe des GPS

Meine Aupairfreundinnen motzen ja immer über Mapquest, denn wenn man eine Ausfahrt verpasst, hat man absolut keine Ahnung, wo man sich nun befindet, und da die Schilder, zumindest auf der Interstate oftmals an einer Ausfahrt eine andere, in vllt 2 Meilen folgende beschreiben (muss aber nicht sein, also keine allgemeien Regel...) kann es selbst dem geübten Fahrer passieren, dass er sich in irgendeiner mini-Landstraße wiederfindet und verzweifelt nach 2 Stunden per Handy um Hilfe bittet. - Ja, ist letzte Woche Brian passiert :D

Wie auch immer, das kann mir auf jeden Fall nicht passieren, weil ich immer mein kleines schwarzes Täschchen mit dem GDS dabei habe. Das Ding ist ne supertolle Erfindung und super-nützlich, zumindest, wenn es grad mal nicht von der Windschutzscheibe fällt oder einen im Kreis herumschickt, weil es selbst nicht so genau weiß, ob diese Ausfahrt nun die richtige ist oder vllt doch die nächste, weil nur knapp 200m dazwischen sind oder einen mit 'Recalculating, - drive 1 point seven miles then turn right, turn right, then turn left.' anblökt.

Das einzige große Problem ist nur, dass es einen IMMER über die Interstate lotst. Daher man braucht dann für eine Strecke doppelt so lange, weil normalerweise der übliche 'traffic' also Pendlerverkehr morgends zwischen 6 und 12h ist und nachmittags so zwischen 15 und 22h. Ergo, man hat Spaß und versucht herauszufinden, wir oft das GPS auf einer 30 minütigen Strecke den Weg neu kalkulieren kann...


PS:Die Kids haben die Sprecherin des GPS "Medusa" getauft.

1 Kommentar:

Niina hat gesagt…

Werde deinen blog jetzt mal abonnieren :D!